Irlandreise 8AB
Unvergessliche Erinnerungen, hineinschnuppern in eine fremde Kultur und viel Spaß: Die Sprachreise der 8a und 8b nach Irland.
Unsere aufregende Reise begann bereits mit einem verspäteten Abflug in Wien-Schwechat. Nachdem aber das Gepäck abgegeben wurde, die Security gecheckt wurde, man 45 Pubertiere einmal durch den halben Flughafen manövriert hat und man das Boarding ohne auch nur einen einzigen Personenverlust überstanden hat, konnte das Abenteuer endlich losgehen.
Als wir spät abends in Dublin landenten, machten wir direkt sowohl mit dem Linksverkehr als auch mit dem wahrscheinlich coolsten Busfahrer der nördlichen Hemisphäre Bekanntschaft. Wie sich später herausstellen sollte, war sein Name Ray und Ray ist ein begnadeter Sänger. Er machte es sich deshalb zur dreitätigen Lebensaufgabe, uns in die 42-köpfige Version der Cranberries zu verwandeln, mit Songs wie Molly Malone, The Rattlin` Bog und Wild Rover. Das hat übrigens so gut funktioniert, wie wenn man einem Iren erklären möchte, dass nicht every time, Guiness Time ist.
Nachdem wir also gelandet waren, führte uns unser Weg erstmal quer durch ganz Irland, denn Dublin liegt an der Ostküste und unser Hostel in Galway liegt an der gegenüberliegenden Westküste. Zweieinhalb Stunden später bezog „Reisegruppe Wimmer“ in Galway in einem kuscheligen Hostel schließlich ihre Zimmer und verbrachte die erste Nacht in Irland.
Die Tage in Galway verbrachten wir damit, die Stadt selbst zu besichtigen, mystische Ruinen in grünen Hügellandschaften zu erkunden und abends durften wir Galway in Kleingruppen auf eigene Faust entdecken. Den letzten Abend in Galway konnten wir zum Frohlocken aller in einem typisch irischen Pub verbringen. Mit Livemusik, lautstarkem Mitsingen, Tanzen, Gesprächen mit Einheimischen und allem, was eben noch so zu einer gelungenen Pub Night dazu gehört.
Am Montag traten wir den zweiten Teil unserer Sprachwoche an: Irlands Hauptstadt Dublin.
Auf der Hinfahrt statteten wir den majestätischen Baby Cliffs und den Cliffs of Moher einen Besuch ab und wir muss– , ich meine wir durften die am besten erhaltene und authentischste Burg Irlands besichtigen. Wobei bei diesem Ausflugsziel das geschichtsträchtige Baukunstwerk in den Hintergrund geriet, als die Schüler*innen die außerordentlich zahmen Ziegen entdeckten, die nichtsahnend auf der Weide des Schaudorfs grasten.
Als wir also schließlich in Dùn Laoghaire, eine Vorstadt von Dublin, ankamen, lernten wir unsere Gastfamilien kennen, die uns freundlichst aufnahmen. In Dùn Laoghaire unternahmen wir eine Schnitzeljagd, wir erlernten eine irische Sportart namens Gaelic Football und verbrachten einen Tag in der nahegelegenen Hafenstadt Howth. Ebenfalls stand dreimal Sprachschule am Programm.
In Dublin selbst bekamen wir eine Führung durch die Stadt selbst, eine auf dem Schiff Jeanie Johnston und wir durften Dublin wieder in Grüppchen selbst auskundschaften und uns mit dem temperamentvollen Charakter der Stadt auseinandersetzen.
Das wohl unangefochtene Highlight in Dublin war der Abend, an dem wir Irish Dance erlernten, oder es zumindest versuchten.
Die Zeit verging wie im Flug und wir traten schlussendlich unsere Heimreise an. Wir kamen nicht nur vollzählig und mit unserem Gepäck in Krems an, sondern auch mit Erinnerungen, Erfahrungen und Erkenntnissen, die uns niemand mehr nehmen kann. Also ich könnte mir keinen besseren Einstieg in unser achtes und somit finales Jahr am BRG vorstellen und ich denke, dass meine Mitschüler*innen dies genau so sehen.
Zu guter Letzt möchte ich mich im Namen beider Klassen nicht nur für diese unvergessliche Woche bei unseren Englischlehrerinnen Frau Professor Wimmer und Frau Professor Farkalits herzlichst bedanken, denn Sie haben uns diese Reise ermöglicht und ihre Freizeit aufgeopfert, um diese zu organisieren, sondern ich möchte mich auch für das Vertrauen, dass Sie uns geschenkt haben, bedanken. Wir Schüler*innen sehen es nicht als selbstverständlich an, dass man sich auch mal ohne die Aufsicht von Lehrpersonen in Städten wie Galway und Dublin bewegen darf. Aber ich sehe dies als Beweis dafür, dass Sie von uns überzeugt sind und sich sicher sind, dass wir immer nach bestem Wissen und Gewissen handeln und ich denke, dass sie nicht enttäuscht wurden. 😊
Annika Svejda